all diese begrifflichkeiten wie "be-hindert" oder "ge-hindert" oder "ex-klusion" und "in-klusion" erscheinen in claire cunninghams selbstverständlichkeit als völlig überflüssige staffage - als problematiken, wo eigentlich keine sind - bzw. keine sein sollten.
besonders angetan hat mich cunninghams ausdruck: "körper-faschismus" - wenn man tanz und ballett zum beispiel nur lehrt und lernt für perfekte körper, wenn "ästhetik" einen ganz elitären touch bekommt - und bestimmte hierarchien im menschlichen sosein bewusst oder unbewusst "formuliert" und "prägend" werden - sozusagen ein "goldener schnitt" festgelegt und bestimmt wird für ein akzeptiertes menschliches profil, das anerzogen und 80 jahre nach dem offenen faschismus in deutschland auch wieder versteckt genetisch "angerührt" und damit "herangezüchtet" werden soll - wenn nämlich menschen mit down-syndrom oder anderen körperlichen und seelischen "norm(al)"abweichungen sogar das lebensrecht an sich streitig gemacht wird.
und wenn die bundeskanzlerin ihre wöchentliche videobotschaft publik macht - vermisse ich die
gebärdendolmetscherin an ihrer seite - wie es in anderen auch europäischen staaten längst üblich ist, aber die form der speisegurken europaweit über alle grenzen mit richtzahlen festgelegt sind - und der rest wird verfüttert oder kommt in die tonne...
schau dir den video-clip an - und sorg mit dafür, dass ausgrenzungen ethisch, ästhetisch und moralisch geächtet werden und geächtet bleiben.
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