OSNABRÜCK
26. JUNI – 16. OKTOBER 2022
Sowohl Lohse-Wächtler als auch Nussbaum wurden in den 1940er Jahren Opfer der nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie. Die Ausstellung fragt nach Gemeinsamkeiten, zeigt aber auch, wie unterschiedlich Künstlerinnen und Künstler auf extreme Bedingungen reagiert haben. Sowohl Lohse-Wächtler als auch Nussbaum nutzten in Zeiten eingeschränkten Handelns Kunst als Feld der Handlung und Reflexion. Dabei gehören die von ihnen künstlerisch bearbeiteten Themen keineswegs der Vergangenheit an: Ausgrenzung, Stigmatisierung, Not, Flucht, Verlust des Zuhauses, Exil, Unterdrückung und Gewalt umgeben uns heute nach wie vor, was uns die ausgestellten Porträts, Selbstbildnisse und Figurenbilder eindrücklich ins Bewusstsein rufen. >>> siehe auch hier
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