Weil Musik auch glücklich macht: das "Neujahrskonzert" als Auftakt ins neue Lebensjahr. Foto: APA |
Kunst und Kultur wirken lebensverlängernd
Das "British Medical Journal" attestiert in seiner Weihnachtsausgabe Kulturinteressierten eine höhere Lebenserwartung!
Alle Jahre amüsiert das "British Medical Journal" in seiner Feiertagsausgabe mit leichter Kost. Eine der Studien dieses Jahr: "The art and life and death: 14 year follow-up analyses of associations between arts engagement and mortality in the Englisch Longitudinal Study of Ageing" (etwa: "Die Kunst und das Leben und der Tod: 14-Jahres-Folgeanalysen zum Zusammenhang zwischen Kunstengagement und Sterblichkeit in der englischen Längsschniuttstudie des Alterns").
Die Hypothese: Das kulturelle Angebot wirkt sich positiv auf Psyche und Gesundheit aus. Die Autoren, Daisy Fancourt und Andrew Steptoe vom University College London, werteten dafür eine Langzeitstudie aus, in die 6.710 britische Männer und Frauen im Alter von mehr als 50 Jahren eingeschlossen waren. Sie gaben an, wie oft sie in Konzerte, Museen, Opern oder Ausstellungen gingen.
Unterwegs sein
Wer im Untersuchungszeitraum von zwölf Jahren ein- bis zweimal pro Jahr eine kulturelle Veranstaltung besuchte, hatte ein um 14 Prozent geringeres Sterberisiko als diejenigen, die daran kein Interesse hatten. Bei Menschen, die sich darüber hinaus sogar kulturell engagierten, stieg dieser Wert auf 31 Prozent. Dieser Zusammenhang blieb auch dann noch bestehen, wenn zur statistischen Auswertung – neben sozioökonomischen Informationen und allgemeinem Gesundheitsstatus – Daten zu körperlichen Aktivitäten, psychischer Gesundheit und kognitiven Fähigkeiten berücksichtigt wurden.
- Einen wichtigen Nachsatz gibt es: Kausalität gibt es für diese Erkenntnis keine. Will heißen: Kulturelle Veranstaltungen wirken nicht direkt gegen die Sterblichkeit. Trotzdem: schönes neues Jahr. (red)
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tja - ich wusste es ja schon lange - zumindest habe ich es mir gedacht - ja und spüre es mittlerweile am eigenen leibe: kunst & kultur - also die begegnung mit den schöpferisch fundamentalen kräften & wahrheiten im leben - machen dich einfach nur steinalt.
und deshalb unterhalte ich für dich und nicht zuletzt für mich dieses blog, wo ich zumeist zu kulturellen themen meinen senf hinzufüge - themen, die ich aber auch erst einmal mittlerweile fast weltweit recherchieren und aufspüren und einkreisen muss - und dazu auch meine website, quasi als die "übergeordnete" meta-ebene mit einer themen-auswahl als interessen-navigator mit durchlauf-erhitzer - und vielen links zu weiteren "kulturell" wertvollen initiativen.
natürlich sind kunst & kultur nicht ausschließlich nur "schön" & "gut" im landläufigen sinne. aber die erläuterungen - ganz in ruhe und mit weiterführenden fußnoten und links versehen - lassen neue anknüpfungspunkte im hirn entstehen und eröffnen neue schaltkreise, die dich und mich anspornen, zumindest virtuell neue ufer anzusteuern oder auch verschüttetes "ge-schichts"-sediment zu heben und freizulegen zum gebrauch und zur bereicherung.
und was haben wir gerade zum jahreswechsel all für ratschläge in den gazetten und für hehre vorsatz-fassungen:
- wie hörst du mit dem rauchen auf -
- wie schränkst du dein knaller-potential zu silvester endlich ein - wie steigst du am besten auf ein lebenslanges "vegan" um -
- wie wirst du deinen e-roller oder deinen diesel-suv endlich wieder los -
- wie hast du endlich mehr "bewegung" -
- wie vermeidest du unnötige flug- und kreuzfahrtreisen
- usw.???
das fällt bei dem tipp, sich mit kunst & kultur das leben zu verlängern, wesentlich humaner und beschwingend-leichter aus.
so wünsche ich eben dir & mir hier auch mit meinen bescheidenen beiträgen noch viele jahre der neugier und der er-fahrungen
und was zuerst war - die kunst & kultur und daraufhin das lange leben - oder das lange leben in begleitung mit kunst & kultur - das sei mal dahingestellt.
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und - der britische ökonom john maynard keynes fand: „in the long run we are all dead,“ und er hat auch recht...
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