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den ganzen tag zumeist im haus - im #corona-modus: da fällt einem schon mal die decke auf den kopf. und zur prophylaxe muss man wenigstens virtuell und über fotos einen himmel in seinen wolkenformationen und seinen lichtfarben sehen.
das beruhigt - und das macht hoffnung.
nicht umsonst haben die alten den "himmel" als den platz bezeichnet, wo "gott" wohnt. und doch ahnten sie, auch wenn sie ja lange noch glaubten, die erde sei eine scheibe, dass dieser himmel rundherum ist und übergeht in das all - in das "alles" um uns - um mich herum: vor mir, neben mir, über mir und unter mir, zu beiden seiten, oben und unten - und in mir... im "herzen" - und in der "seele" - wer weiß...
also - das was himmelsbilder repräsentieren, ist immer nur ein ausschnitt, meist 2- dimensional und ohne tiefe bzw. höhe: ein winziger ausschnitt aus einer gigantischen, nicht enden wollenden erscheinung, hier beleuchtet durch unseren grellen lichtspot, die sonne.
und um dieses "nichts" abbildbar zu machen, benötigt man dieses licht. und im ensemble mit ziehendem wasserdampf, den wolken, summiert sich das dann alles zu abbildern - abbildern, die also nur eine "kulisse" bilden - wie im theater: das licht als greller spot leuchtet hier die szenen aus - und die wolken - immer wieder neu von szene zu szene, von akt zu akt: mal düster und bedrohlich, mal herrlich frisch und befreiend.
und darinnen - "über-all" ist "allem anschein nach" ein "gott" verortet: ein gott der all das durchströmt und durchdringt und umgibt und umfasst - außerhalb und innerhalb...
und als er gefragt wurde: wer bist du? - antwortete er schlicht: ich bin, der ich bin! - er ist einfach da, immer vorhanden - uns nah und fern, je nachdem wie wir es mit ihm halten und in welcher beziehung wir mit ihm stehen.
so wie auch bei nichtbeleuchtung trotzdem ein himmel über uns und über-all ist, sich um uns und über uns wölbt.
und wenn er auch morgenfrüh wieder im lichtspot ausgeleuchtet unsereins ansichtig wird, dann sicherlich in dieser gewissheit: es gibt nichts neues unter der sonne, ein ewiges werden und vergehen, wie ebbe & flut:
aber auch bei diesem bild bildet sich ab und zu eine sturmflut aus, vor der auch dieser gott sich auf einer hallig in den schutzkeller mit verziehen würde: gott ist ja in jesus auch nur ein mensch.
ein mensch - der auch mit uns unseren schiss teilt vor diesem #coronavirus in all seinen konsequenzen und auswirkungen - ein ewiges kommen & gehen...(si)
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