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Hologramme zum Holocaust

Wie berichten wir authentisch über NS-Euthanasie & Holocaust, wenn die Zeitzeugen eines Tages nicht mehr da sind? Das ist ja - auch angesichts der "Das-war-nur-ein-Vogelschiss"-Metapher eines Bundestagsabgeordneten namens Gauland - die Frage, die sich viele Pädagogen, Historiker, Archivare, Museen, Gedenkstätten und nicht zuletzt viele seriöse Politiker aller bürgerlich-seriöser couleur stellen.

 

Und wozu eben auch diese hier verlinkten Seiten zu "Erna' Story" einen Beitrag leisten sollen, in der Hoffnung, dass das Internet ja (in diesem Falle: 'hoffentlich') "nichts vergisst" - und alles irgendwie und wo auch immer archiviert und versiegelt daliegt oder kopiert aufgezeichnet wurde, so dass man es bei aktiver Recherche noch jahrelang auch aufzustöbern und abzurufen vermag oder im eigenen Fundus lagert.

 

Einen ersten wenn auch umstrittenen Lösungsweg bieten neuerdings Gedenkstätten und Museen an - z.B. das Holocaust Museum in Chicago mit der von Steven Spielberg ins Leben gerufenen USC Shoah Foundation - und hier in Deutschland die KZ-Gedenkstätte in Dachau in Zusammenarbeit mit dem Projekt "LediZ" der Ludwig-Maximilians-Universität München - um mit den betagten Zeitzeugen ein umfassendes Antwortenarchiv virtuell und digital zu erfassen, um dann die mit "maschinellem Lernen" und "Künstlicher Intelligenz" (KI) produzierten dreidimensionalen lebensechten Personenbild-Hologramme und den beliebig kombinierbaren interaktiven Antworten dazu die spontanen Fragen von Interessenten jeweils "hautnah" und "lebendig" zu beantworten, so wie das die "Technik" ganz neu ermöglicht.

 

Bei aller gebotenen Skepsis zum Umgang mit nichtlebenden "Sprachrobotern", scheint mir dieser Ansatz aber doch äußerst spannend - und zukunftsweisend - ich bin gespannt ... - si


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