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Tausendmal berührt, tausendmal ist nix passiert - Tausend und eine Nacht, und es hat „Zoom“ gemacht


DARSTELLUNG EINES ASTEROIDENAUFPRALLS – DER HIMMELSKÖRPER, DER DAS ENDE DER DINOS EINLÄUTETE, WAR ZEHN KILOMETER GROSS - DPA


Der Todestag der Dinos - vor 66 Mio. Jahre

Bohrkern liefert Details zum großen Asteroideneinschlag


»Es waren nicht mehr als 15 Minuten vergangen, seit der erste Lichtschock das Rudel der T. rex aufgeschreckt hatte. Nun waren sie alle tot, was auch für die meisten Dinosaurier galt, mit denen sie zusammengelebt hatten. Die früher üppigen Waldlandschaften und Flusstäler standen in Flammen.« So schildert der Saurierexperte Steve Brusatte Auswirkungen des Asteroideneinschlags vor 66 Millionen Jahren. Eine Studie präsentiert Hinweise, was sich in den Stunden nach dem Aufprall des mehr als zehn Kilometer großen Asteroiden abgespielt hat.

Der Einschlag, der zum Aussterben aller großen Dinosaurier führte, dürfte Tsunamis und Buschbrände hervorgerufen und gewaltige Mengen Schwefel freigesetzt haben. Diese These haben Forscher um Sean Gulick (Universität Texas) mit der Auswertung eines Bohrkerns aus dem Einschlagskrater untermauert und in den »Proceedings« veröffentlicht.

Der Kern stammt aus einer ringförmigen Hügelkette im Einschlagskrater – unter Wasser vor der mexikanischen Halbinsel Yucatán. An dieser Stelle bildete sich in den 24 Stunden nach dem Einschlag eine 130 Meter dicke Schicht von Ablagerungen.

Ein vom Einschlag ausgehender Tsunami lagerte Holzkohle – Rückstände von Buschbränden – im Krater ab: Meerwasser überschwemmte das umliegende Land, und als es ins Meer zurücklief, wurden verkohlte Pflanzenreste mitgerissen.

Zudem fanden die Forscher Hinweise, dass schwefelhaltige Aerosole das Weltklima veränderten. Wie bei Vulkanausbrüchen auch schirmen diese Aerosole das Sonnenlicht teilweise ab. In der Folge wird die Fotosynthese der Pflanzen schwächer, und Nahrungsketten brechen zusammen. Damals gingen etwa 75 Prozent allen Lebens zugrunde. »Der einzige Weg zu einem globalen Massensterben wie diesem ist ein atmosphärischer Effekt«, sagt Gulick.

aus: WESTFALEN-BLATT, Dienstag, 10.09.2019, Seite 21 Kultur

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das muss schon ein gewaltiger "rummms" gewesen sein, da vor 66 mio. jahren. und das erschreckliche ist: es kann ja immer wieder geschehen - es sei denn, intelligente ortungssysteme können den asteroiden erkennen und rechtzeitig fitte abwehrraketen können einen solchen brocken aus dem all ausschalten.


aber solche forschungen zu solchen verheerenden "natur"katastrophen zeigen nur, wie fragil hier unser raumschiff erde in wirklichkeit ist - und dass die alltäglichen aufreger hier heutzutage, womit unsere medien ihre seiten und programme füllen, eigentlich nur peanuts sind - unsinnige marginalien, mit denen wir uns durchs leben schlängeln.

und doch besagen ja theorien, dass solche einschläge aus dem all erst unser leben hier auf erden ermöglicht und entwickelt hat.

neulich erst hat eine studie belegt, dass der mensch ja zu 97 prozent aus "sternenstaub" besteht, also 97 % aus elementen, die wohl ursprünglich nicht auf dieser erde waren, sondern aus den tiefen des alls hier auf der erde eben im wahrsten sinne des wortes "aufgeschlagen" sind.


nun - das geschah wahrscheinlich nicht allein mit dem brocken da vor 66 mio. jahren aus dem all, der den sauriern den garaus brachte und insgesamt 75 % des uns heute bis dahin bekannten lebens überhaupt - aber wahrscheinlich auch - und es geschah und geschieht nach und nach auch mit feinsten stäuben aus dem all, die sich niedersenken
und geschieht sicherlich immer noch - und auch jetzt im augenblick: irgendein kleinst-partikelchen, das unser leben bereichert oder uns unser überleben ermöglicht.

wollen wir es hoffen, dass in jedem ende auch irgendwie ein anfang steckt - und hesse hat das ja noch weiter gedichtet: "und jedem anfang wohnt ein zauber inne" ...

also - wer weiß was aus dieser welt geworden wäre, wenn es nicht vor 66 mio. jahren gerumst hätte - und ob wir dann dieses hier und heute so aufschreiben könnten ... 

"hätte - hätte - fahrradkette" - oder wie loddar matthäus das in seiner unnachahmichen art so souverän "umgedichtet" hat: "wäre - wäre - fahrradkette" ...

und chuat choan - und nix für ungut

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der in meinen augen immer etwas schrill aufgemachte nachrichtendienst "news.de" meldet dazu:


Asteroid 2019 QZ3 aktuell: DIESER Brocken schrammt heute an der Erde vorbei

Bild: AdobeStock / Dabarti _ news.de


Gleich acht Asteroiden poltern in dieser Woche an der Erde vorbei. Einer hat einen Durchmesser von 650 Metern. Bei einer Kollision wären die Schäden laut Nasa massiv. Sind wir etwa in Gefahr?

Laut Nasa poltern in der nächsten Woche erneut Asteroiden sehr nah an der Erde vorbei. Zwei davon sind sogar echte Giganten. Einen Weltuntergang müssen wir jedoch nicht befürchten. Zum Glück!

Asteroid 2019 QZ3 am 09.09.2019 laut Nasa in Erdnähe

Den Anfang macht Asteroid 2019 QZ3 am Montag, 09.09.2019. Um exakt 21.52 Uhr erreicht der Weltraumbrocken mit 3,7 Millionen Kilometern Abstand seinen erdnächsten Punkt. Das klingt zwar enorm, dennoch wertet die Nasa Distanzen eine Entfernung von weniger als 3,84 Millionen Kilometern als erdnah. Dennoch könnte er uns gefährlich werden. Er hat laut Nasa einen Durchmesser von 30 bis 68 Metern. Verlässt er seine Flugbahn und kollidiert mit der Erde, wären die Folgen fatal.

Auch kleine Asteroiden können der Erde gefährlich werden. Das zeigte die Explosion des Tscheljabinsk-Meteoriten im Jahr 2013. Damals wurden rund 7.000 Gebäude beschädigt und etwa 1.500 Menschen verletzt. Die Explosion soll die unvorstellbar zerstörerische Kraft von 30 bis 40 Hiroshima-Atombomben gehabt haben.

Asteroiden ab 9. September 2019 - Alle Gesteinsbrocken in Erdnähe im Überblick
Am 15.09.2019 kommt ein echter Brocken auf uns zu. Asteroid 2000 QW7 soll einen Durchmesser von 290 bis 650 Metern haben. Glücklicherweise geht von ihm keinerlei Gefahr aus, vermeldet die Nasa. Welche Asteroiden in Kalenderwoche 37 noch an der Erde vorbeifliegen, lesen Sie hier:

Name Datum Entfernung zur Erde Durchmesser
Asteroid 2019 QZ3 09.09.2019, 12.16 Uhr 3,7 Mio Kilometer 30 - 68 Meter
Asteroid 2019 QY4 10.09.2019, 3.11 Uhr 0,9 Mio Kilometer 7 - 16 Meter
Asteroid 2019 RH 10.09.2019, 10.49 Uhr 2,6 Mio Kilometer 17 - 37 Meter
Asteroid 2010 RM82 13.09.2019, 12.38 Uhr 0,6 Mio Kilometer 18 - 39 Meter
Asteroid 2013 CV83 13.09.2019, 14.54 Uhr 6,2 Mio Kilometer 46 - 100 Meter
Asteroid 2010 CO1 14.09.2019, 5.42 Uhr 5,3 Mio Kilometer 120 - 260 Meter
Asteroid 2019 RT 14.09.2019, 9.19 Uhr 5,2 Mio Kilometer 36 - 81 Meter
Asteroid 2000 QW7 15.09.2019, 1.54 Uhr 5,3 Mio Kilometer 290 - 650 Meter
Alle Angaben ohne Gewähr!

Asteroid 2009 JF1 im Anflug! Droht uns 2022 der Weltuntergang?


Auf seiner Webseite listet das "Center for Near Earth Object Studies" sämtliche Asteroiden, deren Flugbahnen dem blauen Planeten sehr nah kommen. Die Liste der erdnahen Asteroiden ist nicht die einzige. Die Europäische Raumfahrt Behörde listet auf seiner Internetseite potenziell gefährliche Asteroiden. So könnte der Asteroid 2009 JF1 am 06.05.2022 auf der Erde einschlagen. Ob dieser Gesteinsbrocken wirklich auf unserem Planeten einschlägt, müssen allerdings Berechnungen erst noch zeigen.