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blut ist im schuh (bzw. im mond ...)

foto: jens adami, paderborn | westfalen-blatt


Zur "Blutmond"-Mondfinsternis gibt es zahlreiche Geschichten und Mythen:

Seit jeher führten seltsame Naturereignisse zu allen möglichen Spekulationen und Aberglauben. So ist das auch bei der Mondfinsternis. So konnte es doch kaum mit natürlichen Dingen zugehen, wenn sich der leuchtende Mond plötzlich blutrot färbte?
"blutmond"-modifizierte tarot-karte aus dem tarot-marseille



  • Germanen, Wikinger, nordische Völker: Die Menschen glaubten, ein riesiger Wolf wäre die Ursache der Mondfinsternis. Diesem Wolf gab man den Namen "Hati" (Hass). Die Menschen glaubten, dieser Wolf des Hasses versuche den Mond zu verschlingen.
  • China: Die Menschen glaubten, der Drache des Chaos verspeise den Mond und gebe diesen erst wieder frei, wenn auf der Erde Lärm und Krach gemacht werde.
  • Ägypten: In den Legenden wird erzählt, der böse Gott Seth würde zum Zeitpunkt einer Mondfinsternis versuchen, das Auge des Horus, welches als Mond am Himmel wandert, zu stehlen.
  • Griechenland: Dort war man der Meinung, Hexen seien die Ursache, dass sich der Mond blutrot färbt.
  • Amazonas-Indianer: Warum man den Mond bei einer Mondfinsternis auch Blutmond nennt: Die Amazonas-Indianer meinten, der Mond wurde von einem Pfeil verwundet und würde bluten.










textquelle: click here

tja - so ein "blutmond" ist auch nicht mehr das, was er früher einmal war, als sich die menschheit nicht alles dreidimensional vorstellen konnte - und nicht weltweit vernetzt war ... - 

und da immer krieg und verwüstung in der nähe waren, konnte eine mehrstündige rot-einfärbung des "jungfräulich" weißen mondes in der damals noch feinstaubfreien atmosphäre ja nur "blut" und "krieg" bedeuten: als orakel für die zukunft ... - und man konnte entsprechend vorräte anlegen, lehmhütten-"bunker" für die alten bauen und höhlen ausgraben, um sich zu schützen ... - 

und auch wenn nichts dergleichen eintrat, war eine ausgeklügelte lagerhalterung und ein stabiler lebensschutz immer schon weitsichtig und gut und half erst einmal weiter - denn so standhaft, wie heute behauptet wird, waren die wetter damals bestimmt nicht, denn das äußere dieser erde hat sich in den jahrtausenden doch oft grundlegend verändert (stichwort: "grönland" bedeutet "grünland" - und unter dem packeis dort findet man heute noch pflanzensporen) ...

und - wer weiß - ob die kinder, die unter einem solchen blutmond geboren wurden, überhaupt großgezogen wurden ... ???

aber vielleicht suchte ein medizinmann bzw. ein schamane einen würdigen nachfolger, den er von kindesbeinen heranziehen konnte: dann war eine solche geburt natürlich ein gutes omen für den weiteren lebenweg ...

ja - wir "aufgeklärten" und "abgefuckten" mit allen wassern gewaschenen betrachter heutzutage schütteln da sicherlich mit unserem weißen und weisen haupt - doch steckte in den ausgeklügelten divinationssystemen und den mythischen schamanischen ritualien zur vorhersage der zukunft - aber auch der ernten und des wetters und der aussaattage und des viehkaufs und viehbesamung und vieles andere mehr - sicherlich mehr schöpferische fantasievolle auffassungsgabe und interpretation und "wissenschaft" (von der wahrheit der einzelnen mythen waren ja jedermann und jedefrau überzeugt) als diese heutigen einfachen politischen schnellschuss-"operationen", z.b. vom derzeitigen amerikanischen präsidenten, der sich nun unbedingt eine mauer an seiner südgrenze für 5 milliarden dollar erpressen möchte mit seinen krämermethoden: als "opener, als "eröffnungszug" zunächst unhaltbar über twitter provozieren - und als "friedensangebot" dann jeweils einen "deal" anbieten, bei dem er irgendwie etwas hinzugewinnt ... (etwas geld bleibt immer hängen) - nur um ein "versprechen an seine wähler" einzuhalten: einen anderen nutzen und sinn ergibt das alles nicht ... - oder dieser vermaledeite brexit-vertrag, wo inzwischen weder freund noch feind durchblicken - und sich völlig verzockt und ineinander verbissen haben ...

bei solchen festgefahrenen situationen wäre ein losentscheid mit einem entsprechenden begleitritual eines medizinmannes oder des papstes als allparteilicher mediator sicherlich sinnvoller als das von allen weltweiten medien übertragene jahre- und monatelange gefeilsche und gebrabbel und plan a und plan b und plan c und und und - ohne jeden sinn und verstand mittlerweile ...

manchmal ist eben eine ethisch einwandfreie "theokratie" einer schlechtgemachten demokratie in punkto entscheidungsfindung überlegen - ein schlecht vorbereiteter "volks-entscheid" ist immer nur die momentane stimmungslage, eine "blitzlicht"-bekundung der im augenblick aktiv wählenden - und das kennen wir aus entsprechenden gruppendynamischen forschungen und übungen: schon im nächsten moment - ein paar stunden, tage oder wochen später - kann die entscheidung diametral entgegengesetzt zum ursprünglichen ergebnis stehen... 

für heute wünsche ich allen, dass sich der blutmond in nächster zeit nicht negativ niederschlagen möge - aber vielleicht befeuert er ja auch hin und wieder neue durchbruch-ideen für festgefahrene situationen - also - nix für ungut und chuat choan ...