Foto: Hartmut Schwarzbach - Titelseite WESTFALEN-BLATT v. 20.12.19 |
einem Meer aus Müll im Hafen von Manila auf den Philippinen. Es erzähle vom Überlebenskampf von Kindern angesichts gleich dreier Tragödien unserer Zeit: Armut, Umweltverschmutzung und Kinderarbeit, erklärte Unicef Deutschland zur Preisverleihung. 1800 Fotografen hatten Bilder eingereicht.
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fotos dokumentieren das leben - und den tod - und es gibt kinder auf den philippinen und anderswo, die genau zwischen leben und tod (über)leben und dafür schon hart arbeiten müssen, um nicht unterzugehen - für die diese bedingungen alltag sind: es gibt noch viel zu tun, um die umwelt und das leben dieser kinder und ihre entwicklungschancen hier und überhaupt optimaler zu gestalten - mit abwarten ist es da nicht (mehr) getan...
während hier vor ort einige kinder mit dem auto von mama oder papa oder opa oder oma die paar meter zur schule gefahren werden, weil das kind am smartphone wieder mal die zeit verdaddelt hat... - oder - ach nee - mancherorts ist ja zumindest freitags sicherlich wieder "friday-for-future", die schulstreik-demo nach dem copyright von greta thunberg und ihrer schwedischen pr-umwelt-agentur...
aber wir feiern mit prunk und im überfluss und mit etwas weniger lametta als früher die geburt des sogenannten "erlösers" vor 2020 jahren - ja - und es ist tatsächlich unglaublich: die entbindung geschah laut den damaligen zeitzeugen ohne hebamme und kreißsaal auf bloßem heu und auf stroh an einem futtertrog, in einem armseligen viehstall zur nacht, auf einem kahlen weidefeld im heutigen palästina - gleich hinter der derzeitigen israelischen schutzwallmauer gegen palästinensische attentäter, die gegen das geltende völkerrecht verstößt - und - das dollste kommt noch: dieser "erlöser" starb dann wohl 32 jahre später, gefoltert mit peitschenhieben und einer dornenkrone auf dem kopf, an einem unbearbeiteten holzbalkenkreuz, an das er durch hände und füße angenagelt dann aufgehängt wurde - begleitet von einer johlenden menschenmenge, die ihn ausdrücklich so gelyncht sehen wollte - und nach seiner ermordung und anschließenden grablegung behaupteten nach weiteren drei tagen zuerst ein paar frauen, und dann aber sein ganzer getreuer club, ihn wiederbelebt wahrgenommen und mit ihm gesprochen zu haben - das ist doch einfach unglaublich...
und man raunt sich hinter vorgehaltener hand bis heute zu, dass bei all diesen geschehnissen damals irgendwelche wesenheiten unbekannter herkunft plötzlich begleitend aufgetaucht seien, als kämen sie auf flügeln getragen quasi engelgleich angeschwebt. und diese wesenheiten verkündeten allen eine große freude und sprachen von erlösungen, die dadurch der ganzen menschheit widerfahren sollten, denn das neugeborene baby da aus dem stall wäre ein heiler und retter (!) für die ganze welt mit allem drin und drum und dran: umweltschutz und herzenserneuerung und alles sei gut - einfach unglaubliche versprechungen - und man sieht ja jetzt - wer den mund zu voll nimmt ...
- und falls wir uns bis dahin nicht mehr sehen oder lesen sollten: besinnliche festtage allerseits... - sinedi
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