"
Posts mit dem Label der volksverpetzer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label der volksverpetzer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

volksverpetzer - sind blogger des jahres


Gordana Rammert ist Teil der „Volksverpetzer“. Selbst der nominierte Rezo setzte sich für sie ein.


der volksverpetzer - click here

Eine Bielefelderin kann seit Montag sagen, sie sei Teil der „Blogger des Jahres 2019“. Am Montag wurde der „Volksverpetzer.de“ in Berlin mit dem wichtigen Social-Media-Award, dem „Goldenen Blogger“, gekürt. Gordana Rammert (32) ist seit 2018 engagiertes Mitglied der ehrenamtlichen Aufklärer-Seite.

2015 begann Thomas Laschyk, einen kleinen Online-Notizblock für Gegenargumente und Quellen im Kampf gegen Fake-News und Hass zu veröffentlichen. Zusammen mit Freunden wurde seine Idee – der „Volksverpetzer“ – immer größer. Dann wurden seine Beiträge zur Kolumne auf dem bekannten Faktencheck-Portal „Mimikama“. Gordana Rammert arbeitete damals als Lektorin für das Wiener Portal: „Mimikama ist eher unparteiisch, der Volksverpetzer ist das genau nicht“, sagt die politisch bei den Piraten Bielefeld engagierte Bielefelderin. Als sich der Volksverpetzer selbstständig machte, ging Rammert mit – seit 2018 gehört sie zu dem Team, das seine Arbeit als Einsatz für Demokratie, Menschenrechte, Freiheit, Gerechtigkeit und die Wahrheit sieht und gleichzeitig auch als Kampf gegen Fake-News, Hass, Hetze, Ausgrenzung, Diskriminierung und Manipulation. Gordana Rammert nennt es: „Die Menschen zum Denken ermutigen.“ Die Jury erklärte: „Damit setzt das ehrenamtliche Team einen bewussten Kontrapunkt zu jenen, die das Klima im Netz vergiften.“

Mit dem Slogan der Seite „Lebe stets so, dass die AfD etwas dagegen hat“ wurde der Blog einer breiten Öffentlichkeit bekannt und es zeigt, in welche Richtung viele Beiträge gehen. „Es geht aber nicht immer nur gegen die AfD“, betont die Bielefelderin. Sie hätten immer besonders viele Follower gewonnen, wenn sie nach besonders aufgeregten Katastrophen sehr ausführlich und ausgleichend berichtet haben: „Manche Themen brauchen bei uns ein paar Tage Zeit. Wir wollen erstmal Fakten sammeln und uns dazu eine Meinung bilden.“

Dass das Volksverpetzer-Team Deutschlands ältesten und renommiertesten Influencer-Preis gewonnen hat, macht Rammert aus zwei Gründen stolz: „Erstens war es eine Wahl, die zu 50 Prozent über ein Online-Voting der User zustande kam. Und außerdem haben sich die Mitnominierten für uns eingesetzt.“ Tatsächlich war CDU-Kritiker Rezo nominiert.

Doch der machte bewusst keinerlei Werbung für das Voting, weil er fand, „dass es die beiden anderen eher verdient haben“. Und die andere Nominierte – die Journalistin und Schauspielerin Samira El Ouassil rief sogar explizit auf, für den Volksverpetzer statt für sie zu voten: „Die machen eine Wahnsinns-Arbeit, deren Erfolg mein Leben einfacher macht, ich wäre so glücklich, wenn sie gewinnen“, schrieb sie auf Twitter.


aus: NEUE WESTFÄLISCHE, Freitag, 13.3.2020 - S.17 - Lokales

https://www.volksverpetzer.de/


___________________________________________

ja - obige notiz fand ich heute in meiner heimatzeitung. da aber "der volksverpetzer" schon wohl in einer anderen liga spielt - auch alters- und generationenmäßig - las ich uralter blog-eigenbrötler von dieser seite zum erste mal.

und doch - natürlich: meine allerherzlichsten glückwünsche, zumal ich "politisch" hundertprozentig d'accord bin.

wenn ich auch nicht einsehe, hier im blog das buchstaben-kürzel der rechten partei über gebühr zu erwähnen, wogegen die "volksverpetzer" ja partei ergreifen...

ich finde jede nennung ist irgendwie auch ein offener oder versteckter virtueller "click" für diese braune soße - und die lachen sich ins fäustchen über ihre positive und negative popularität und "ausstrahlung", weil sie dann ja "etwas bewirken" in diesem unserem lande - und sie in aller munde und in aller zeilen sind.

am liebsten beschweige ich diese volksgenossen und wende mich eher den schönen lebens- und liebenswerten themen zu, aber das muss man immer für sich entscheiden.

ich finde also - es gibt auch (noch) ein leben jenseits von der rechtsaußen-partei. lassen wir sie doch einfach unerwähnt "rechts" liegen - sie wird auch mal wieder verrotten.

die alten 68er haben damals gesagt: "trau keinem über 30" - denn da sah man überall bereits die "faschos" aus den löchern kriechen - aber alle haben damals gelacht über diese "rechts-phobie", obwohl ja das "dritte deutsche reich" erst 23 jahre hinter uns lag - und die bemühungen alt-nazis zu entlarven gegen null tendierten seinerzeit - nach den nürnberger prozessen der alliierten.

nun gibt es neue nachkriegs-generationen und schwupps, sitzen rechtsnationale rassisten wieder im bundestag und bahnen ideologiemäßig den rechten einzelattentätern den weg und krakeelen gegen kopftücher und messermänner "und andere taugenichtse" - und man lässt deshalb viele tausend schutzsuchende in griechenland und an der türkisch-syrischen grenze einfach in ihrem saft schmoren, denn alle "demokratischen" sonstigen parteien machen ja mehr oder weniger bei diesem  mords-spiel entgegen völker- und asylrechtlichen internationalen bestimmungen mit, wohl um nicht noch mehr tumbe wähler an diese unsagbaren zu verlieren.

ein antrag von grünen und linken im bundestag, nämlich ein kontingent von 5.000 besonders schutzbedürftigen menschen – beispielsweise unbegleitete kinder, schwangere, alleinreisende frauen, alleinerziehende und schwer traumatisierte - aus den lagern der griechischen ägäis-inseln einreisen zu lassen, scheiterte: bei einer namentlichen abstimmung unterstützten nur 117 abgeordnete diese forderung, 495 parlamentarier stimmten dagegen. - und das gilt jetzt unter den #coronavirus-bedingungen wohl erst recht als obsolet bei den "volks-" und "völkischen" parteien.

also - nochmal meine glückwünsche und meine solidarischen grüße an die "volksverpetzer", deren link ich jetzt fest abgespeichert habe in meiner lesezeichen-leiste (die könnten sich auch mal ein gutes favicon mit ihren 2 dreiecken monieren) - und du, lieber leser, solltest das auch tun - und natürlich auch lesen und weitersagen ...