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die wahrheiten in der community

achtung: satire. nichts als satire

Die Wahrheit auf taz.de

Sie ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit. Sie hat den Tom. Und drei Grundsätze.

Die Wahrheit
ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit.

Die Wahrheit
hat den einzigartigen täglichen Cartoonstreifen: ©Tom Touché.

Die Wahrheit
hat drei Grundsätze:
  • Warum sachlich, wenn es persönlich geht.
  • Warum recherchieren, wenn man schreiben kann.
  • Warum beweisen, wenn man behaupten kann.
Deshalb weiß Die Wahrheit immer, wie weit man zu weit gehen kann.
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Angela und ihre Klatschhasen
Sie wollen auch mal trollen? Hier ist der Wahrheit-Service: So schreiben Sie einen Welt.de-Leserkommentar

VON HEIKO WERNING | taz-wahrheit

Die Welt ist eine Community. In den Kommentarspalten von Welt.de wird das Offensichtliche noch einmal besonders offensichtlich. Aber keine Angst vor Hürden und Barrieren, nur keine Hemmungen! Mit unserer Gratisanleitung schön old-school in Printformat können auch Sie lernen, wie respektvoller Umgang im Welt-Netz funktioniert.Und so geht ’s:

1. Relevanz des Kommentars
Um sachliche Diskussionen zu fördern, bitten wir, Kommentare ausschließlich auf das Thema des jeweiligen Artikels zu beziehen. Stützen Sie Ihre Meinung mit Argumenten und Belegen, vermeiden Sie Verallgemeinerungen. Prüfen Sie deshalb gewissenhaft, wie Sie das Thema am elegantesten auf den Islam beziehen.

2. Keine Diskriminierungen, Beleidigungen, Provokationen
Bitte bleiben Sie höflich im Ton. Debatten leben nicht von Grobheiten, sondern davon, dass jeder seinen eigenen Standpunkt darlegt und sich mit Dritten fair auseinandersetzt. Selbst wenn dieser Dritte ein linksgrün versiffter Antifant, eine Frau oder ein verdammter Moslem sein sollte, verdammt.

3. Vorsicht Wahlumfragen
Wir veröffentlichen auf Welt.de etwa drei Mal am Tag eine Wahlumfrage, die anschließend von einigen hundert Lesern kommentiert wird. Damit es nicht zu Fehlinterpretationen kommt, argumentieren Sie streng sachbezogen: Wenn die Werte für die AfD gut sind, betonen Sie, dass der deutsche Michel endlich aufwacht und sich von den Systemparteien nicht mehr für dumm verkaufen lässt. Wenn die Werte für die Grünen gut sind, hinterfragen Sie, wer daran ein Interesse hat, diese Gutmenschen groß zu schreiben. Und warum gerade Welt.de. Fordern Sie internationale Wahlbeobachter.

4. Kein Antisemitismus
Die Axel Springer AG hat sich der Aussöhnung Deutschlands mit den Juden in ihren Grundstatuten verschrieben. Wir dulden deshalb keinerlei antisemitische Äußerungen auf unseren Seiten. Achten Sie bitte streng darauf, nur von den globalen Eliten, dem globalen Finanzkapital oder einfach von Israel, den Rothschilds oder George Soros zu schreiben, wenn Sie das Finanzjudentum oder die Weisen von Zion meinen.

5. Keine Diskriminierung von Minderheiten
Vermeiden Sie, andere User nur wegen ihrer rechten Äußerungen als Rechte zu beleidigen. Da die globalen Eliten in Deutschland Grüne, Moslems und Frauen an allen Schalt­hebeln des Landes installiert haben, handelt es sich bei diesen Gruppen hingegen definitionsgemäß nicht um Minderheiten, tun Sie sich also keinen Zwang an.

6. Merkel muss weg!
Das Terror-Regime von Angela Merkel und ihren Klatschhasen steht noch immer nicht in Den Haag vor Gericht oder ist nach Südamerika geflohen. Weisen Sie deshalb unter jedem Artikel nachdrücklich darauf hin, dass Merkel wegmuss.

7. Keine Angst vorm Elfenbeinturm
Wann immer sich sogenannte Künstler, Kulturschaffende oder Intellektuelle zu Wort melden, vergessen Sie nicht die Anführungszeichen oder das Wort „sogenannte“ und weisen Sie darauf hin, dass diese von Ihren GEZ-Zwangsgebühren und Steuern gemästeten Millionäre nicht wissen, wie es dem hart arbeitenden Mann auf der Straße geht. Oder weisen Sie darauf hin, dass diese sogenannten „Künstler, Kulturschaffenden und Intellektuellen“ noch nie Geld verdient haben und mit Hartz IV gemästet werden. So oder so sollten die die Klappe halten. Ist schließlich Demokratie hier.

8. Argumentieren Sie streng wissenschaftlich
Wann immer sogenannte Wissenschaftler zitiert werden, die vor den Folgen des Klimawandels, der Umweltverschmutzung oder von Diesel-Abgasen warnen, weisen Sie darauf hin, dass wirkliche Wissenschaftler an Dogmen zweifeln, statt sie zu bestärken. Berufen Sie sich auf Kopernikus, Galileo und Henryk M. Broder. Vergessen Sie nicht darauf hinzuweisen, dass Klimawandelforscher von interessierter Seite finanziert werden. Ganz anders als die unerschrockenen Querdenker, die am Klimawandel zweifeln und sich für die verfolgte Autoindustrie einsetzen.

9. Für Frauenrechte
Wann immer ein Migrant ein Sexualverbrechen begeht, fordern Sie mit Nachdruck eine Wende in der Migrationspolitik, denn Sie haben ja schließlich nicht jahrhundertelang für die Rechte von Frauen gekämpft, damit die jetzt von muslimischen Messermännern einfach so geschändet werden. Sollten sich gendermainstreamverwirrte Frauen kritisch dazu äußern, weisen Sie höflich darauf hin, dass die das als Frauen ja überhaupt nicht beurteilen können und zudem nur mal ordentlich vergewaltigt werden müssten, dann würden sie nämlich schon sehen.

aus: taz - die wahrheit

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also - "die wahrheit" - das ist die satire-seite der taz - und deshalb darf sie auch die wahrheit sagen - und nichts als die wahrheit:

apropos der liedzeile des franz-josef degenhardt: "hier im innern des landes, da leben sie noch" - oder "...leben sie wieder":...

zweimal habe ich mich zu einem abo der © WELT hinreißen lassen, weil mich die typografie und das layout jedesmal verführt haben. einmal nach wohl gut einem halben jahr - und vor kurzem schon nach ein paar tagen - habe ich jedesmal diese © WELT-abo's fluchtartig verlassen - zumeist vertrieben von diesem zynismus (nicht zionismus!) den unter anderen der afd-flüsterer henryk m. broder dort ohne jede einschränkung ablassen darf - und gleichzeitig in dessen berühmter kolumne bei der rechtslastig-"liberalen" "achse des guten - achgut.com" [originalton "achcom" von heuteach hätte bundespräsident steinmeier doch in yad vashem lieber geschwiegen, wie roman herzog seinerzeit...[und sich somit auch wieder vor verantwortung hergedrückt -si.], wo es förmlich trieft in gebräuntem fett - immer wieder neu aufgewärmt - aber nicht oft genug gewechselt in der fritteuse.

und als © WELT-abonnent bin ich jeweils ohne extra aufnahme-antrag scheinbar automatisch wohl mitglied der © WELT-COMMUNITY.

und da kommt man fast gar nicht drum rum, durch das bestechende layout hindurch tatsächlich diese etwas einseitig nach einer gewissen seite hin sich neigenden artikel zu lesen - und dazu eben auch diese schmuddeligen hard-core-leserkommentare in den "meinungs-foren" zu den artikeln - die scheinbar die redaktionelle prüfzone ohne beanstandungen passieren können - nach dem motto: freie meinung für freie bürger - oder: ist der ruf erst ruiniert - schreibt es sich ganz ungeniert ...

und da geht es tatsächlich so zu, wie diese taz-wahrheit-"satire" das andeutet: aber diesmal ist es deshalb gar keine satire - sondern schlichtweg die reine wahrheit - und nichts als die wahrheit ...

und wegen diesem gebräunten sumpfmoor, in dem man jeweils als leser ganz rasch zu versinken droht - eben aus diesen foren und leserbrief-spalten - bin ich dann immer zur eigenen seelenhygiene hals-über-kopf per abo-kündigung wieder von dannen gerannt - denn vor diesem sud da sei der herr vor...

zu meiner scheinbaren mitgliedschaft in dieser © WELT-COMMUNITY kann ich meine fragen daran nicht zweifelsfrei klären, denn sobald ich mal jetzt als nicht-abonnent mich im dschungel dort verlaufe oder umsehen will, stoße ich immer im nu auf meine alten abo-daten usw.: einmal in der kommune - scheinbar immer in der kommune - oder so ...

überzeuge dich bei gelegenheit dort selbst - aber zieh dir gummistiefel oder gar ein ganzkörper-kondom an, denn es geht ins tiefe moor - in den morast, mit unbotmäßigem top-design raffiniert aufgehübscht - und doch: du versinkst sofort - und etwas halt findest du vielleicht noch beim redakteur alan posener - aber der kann es allein ja auch nicht richten - denn der ulf poschardt, der chefredakteur - dör hat es schwör: der ist mit seinem kopf meistens ganz woanders und muss seinen sport-suv gerade mal wieder zum waschen bringen: die vielen moorspritzer machen dreck - und außerdem gibt's doch noch etwas anderes als ewig diese zeitung zu machen ...

als ich neulich bei "meedia.de" die rückgängige abo-zahlen der © WELT-produktionen in vielfalt sah, fühlte ich eine klammheimliche freude in mir aufsteigen - besonders auch der satz des dortigen kommentators, das die taz-abo-zahlen immer näher an die © WELT-abo-zahlen heranrücken: es lebe die wahrheit...