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BLOG 046: von Galen - DIE WELT v. 02.04.1946


vor 75 jahren erschien die erste ausgabe der zeitung "die welt" am 02.04.1946

die wahrheiten in der community

achtung: satire. nichts als satire

Die Wahrheit auf taz.de

Sie ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit. Sie hat den Tom. Und drei Grundsätze.

Die Wahrheit
ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit.

Die Wahrheit
hat den einzigartigen täglichen Cartoonstreifen: ©Tom Touché.

Die Wahrheit
hat drei Grundsätze:
  • Warum sachlich, wenn es persönlich geht.
  • Warum recherchieren, wenn man schreiben kann.
  • Warum beweisen, wenn man behaupten kann.
Deshalb weiß Die Wahrheit immer, wie weit man zu weit gehen kann.
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Angela und ihre Klatschhasen
Sie wollen auch mal trollen? Hier ist der Wahrheit-Service: So schreiben Sie einen Welt.de-Leserkommentar

VON HEIKO WERNING | taz-wahrheit

Die Welt ist eine Community. In den Kommentarspalten von Welt.de wird das Offensichtliche noch einmal besonders offensichtlich. Aber keine Angst vor Hürden und Barrieren, nur keine Hemmungen! Mit unserer Gratisanleitung schön old-school in Printformat können auch Sie lernen, wie respektvoller Umgang im Welt-Netz funktioniert.Und so geht ’s:

1. Relevanz des Kommentars
Um sachliche Diskussionen zu fördern, bitten wir, Kommentare ausschließlich auf das Thema des jeweiligen Artikels zu beziehen. Stützen Sie Ihre Meinung mit Argumenten und Belegen, vermeiden Sie Verallgemeinerungen. Prüfen Sie deshalb gewissenhaft, wie Sie das Thema am elegantesten auf den Islam beziehen.

2. Keine Diskriminierungen, Beleidigungen, Provokationen
Bitte bleiben Sie höflich im Ton. Debatten leben nicht von Grobheiten, sondern davon, dass jeder seinen eigenen Standpunkt darlegt und sich mit Dritten fair auseinandersetzt. Selbst wenn dieser Dritte ein linksgrün versiffter Antifant, eine Frau oder ein verdammter Moslem sein sollte, verdammt.

3. Vorsicht Wahlumfragen
Wir veröffentlichen auf Welt.de etwa drei Mal am Tag eine Wahlumfrage, die anschließend von einigen hundert Lesern kommentiert wird. Damit es nicht zu Fehlinterpretationen kommt, argumentieren Sie streng sachbezogen: Wenn die Werte für die AfD gut sind, betonen Sie, dass der deutsche Michel endlich aufwacht und sich von den Systemparteien nicht mehr für dumm verkaufen lässt. Wenn die Werte für die Grünen gut sind, hinterfragen Sie, wer daran ein Interesse hat, diese Gutmenschen groß zu schreiben. Und warum gerade Welt.de. Fordern Sie internationale Wahlbeobachter.

4. Kein Antisemitismus
Die Axel Springer AG hat sich der Aussöhnung Deutschlands mit den Juden in ihren Grundstatuten verschrieben. Wir dulden deshalb keinerlei antisemitische Äußerungen auf unseren Seiten. Achten Sie bitte streng darauf, nur von den globalen Eliten, dem globalen Finanzkapital oder einfach von Israel, den Rothschilds oder George Soros zu schreiben, wenn Sie das Finanzjudentum oder die Weisen von Zion meinen.

5. Keine Diskriminierung von Minderheiten
Vermeiden Sie, andere User nur wegen ihrer rechten Äußerungen als Rechte zu beleidigen. Da die globalen Eliten in Deutschland Grüne, Moslems und Frauen an allen Schalt­hebeln des Landes installiert haben, handelt es sich bei diesen Gruppen hingegen definitionsgemäß nicht um Minderheiten, tun Sie sich also keinen Zwang an.

6. Merkel muss weg!
Das Terror-Regime von Angela Merkel und ihren Klatschhasen steht noch immer nicht in Den Haag vor Gericht oder ist nach Südamerika geflohen. Weisen Sie deshalb unter jedem Artikel nachdrücklich darauf hin, dass Merkel wegmuss.

7. Keine Angst vorm Elfenbeinturm
Wann immer sich sogenannte Künstler, Kulturschaffende oder Intellektuelle zu Wort melden, vergessen Sie nicht die Anführungszeichen oder das Wort „sogenannte“ und weisen Sie darauf hin, dass diese von Ihren GEZ-Zwangsgebühren und Steuern gemästeten Millionäre nicht wissen, wie es dem hart arbeitenden Mann auf der Straße geht. Oder weisen Sie darauf hin, dass diese sogenannten „Künstler, Kulturschaffenden und Intellektuellen“ noch nie Geld verdient haben und mit Hartz IV gemästet werden. So oder so sollten die die Klappe halten. Ist schließlich Demokratie hier.

8. Argumentieren Sie streng wissenschaftlich
Wann immer sogenannte Wissenschaftler zitiert werden, die vor den Folgen des Klimawandels, der Umweltverschmutzung oder von Diesel-Abgasen warnen, weisen Sie darauf hin, dass wirkliche Wissenschaftler an Dogmen zweifeln, statt sie zu bestärken. Berufen Sie sich auf Kopernikus, Galileo und Henryk M. Broder. Vergessen Sie nicht darauf hinzuweisen, dass Klimawandelforscher von interessierter Seite finanziert werden. Ganz anders als die unerschrockenen Querdenker, die am Klimawandel zweifeln und sich für die verfolgte Autoindustrie einsetzen.

9. Für Frauenrechte
Wann immer ein Migrant ein Sexualverbrechen begeht, fordern Sie mit Nachdruck eine Wende in der Migrationspolitik, denn Sie haben ja schließlich nicht jahrhundertelang für die Rechte von Frauen gekämpft, damit die jetzt von muslimischen Messermännern einfach so geschändet werden. Sollten sich gendermainstreamverwirrte Frauen kritisch dazu äußern, weisen Sie höflich darauf hin, dass die das als Frauen ja überhaupt nicht beurteilen können und zudem nur mal ordentlich vergewaltigt werden müssten, dann würden sie nämlich schon sehen.

aus: taz - die wahrheit

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also - "die wahrheit" - das ist die satire-seite der taz - und deshalb darf sie auch die wahrheit sagen - und nichts als die wahrheit:

apropos der liedzeile des franz-josef degenhardt: "hier im innern des landes, da leben sie noch" - oder "...leben sie wieder":...

zweimal habe ich mich zu einem abo der © WELT hinreißen lassen, weil mich die typografie und das layout jedesmal verführt haben. einmal nach wohl gut einem halben jahr - und vor kurzem schon nach ein paar tagen - habe ich jedesmal diese © WELT-abo's fluchtartig verlassen - zumeist vertrieben von diesem zynismus (nicht zionismus!) den unter anderen der afd-flüsterer henryk m. broder dort ohne jede einschränkung ablassen darf - und gleichzeitig in dessen berühmter kolumne bei der rechtslastig-"liberalen" "achse des guten - achgut.com" [originalton "achcom" von heuteach hätte bundespräsident steinmeier doch in yad vashem lieber geschwiegen, wie roman herzog seinerzeit...[und sich somit auch wieder vor verantwortung hergedrückt -si.], wo es förmlich trieft in gebräuntem fett - immer wieder neu aufgewärmt - aber nicht oft genug gewechselt in der fritteuse.

und als © WELT-abonnent bin ich jeweils ohne extra aufnahme-antrag scheinbar automatisch wohl mitglied der © WELT-COMMUNITY.

und da kommt man fast gar nicht drum rum, durch das bestechende layout hindurch tatsächlich diese etwas einseitig nach einer gewissen seite hin sich neigenden artikel zu lesen - und dazu eben auch diese schmuddeligen hard-core-leserkommentare in den "meinungs-foren" zu den artikeln - die scheinbar die redaktionelle prüfzone ohne beanstandungen passieren können - nach dem motto: freie meinung für freie bürger - oder: ist der ruf erst ruiniert - schreibt es sich ganz ungeniert ...

und da geht es tatsächlich so zu, wie diese taz-wahrheit-"satire" das andeutet: aber diesmal ist es deshalb gar keine satire - sondern schlichtweg die reine wahrheit - und nichts als die wahrheit ...

und wegen diesem gebräunten sumpfmoor, in dem man jeweils als leser ganz rasch zu versinken droht - eben aus diesen foren und leserbrief-spalten - bin ich dann immer zur eigenen seelenhygiene hals-über-kopf per abo-kündigung wieder von dannen gerannt - denn vor diesem sud da sei der herr vor...

zu meiner scheinbaren mitgliedschaft in dieser © WELT-COMMUNITY kann ich meine fragen daran nicht zweifelsfrei klären, denn sobald ich mal jetzt als nicht-abonnent mich im dschungel dort verlaufe oder umsehen will, stoße ich immer im nu auf meine alten abo-daten usw.: einmal in der kommune - scheinbar immer in der kommune - oder so ...

überzeuge dich bei gelegenheit dort selbst - aber zieh dir gummistiefel oder gar ein ganzkörper-kondom an, denn es geht ins tiefe moor - in den morast, mit unbotmäßigem top-design raffiniert aufgehübscht - und doch: du versinkst sofort - und etwas halt findest du vielleicht noch beim redakteur alan posener - aber der kann es allein ja auch nicht richten - denn der ulf poschardt, der chefredakteur - dör hat es schwör: der ist mit seinem kopf meistens ganz woanders und muss seinen sport-suv gerade mal wieder zum waschen bringen: die vielen moorspritzer machen dreck - und außerdem gibt's doch noch etwas anderes als ewig diese zeitung zu machen ...

als ich neulich bei "meedia.de" die rückgängige abo-zahlen der © WELT-produktionen in vielfalt sah, fühlte ich eine klammheimliche freude in mir aufsteigen - besonders auch der satz des dortigen kommentators, das die taz-abo-zahlen immer näher an die © WELT-abo-zahlen heranrücken: es lebe die wahrheit...

es fehlt der weltraum-müll- und receycel-container - oder sind das etwa die "schwarzen löcher" ???

ASTRONOMIE ???


Astronomen warnen vor zu vielen Satelliten


Von Simon Sachseder | WELT.de

Kennen künftige Generationen die Sternbilder nur noch aus Anekdoten? Astronomen warnen: Wo heute am Firmament die Sterne funkeln, werden künftig nur noch Satelliten zu sehen sein. Es geht um weit mehr als romantische Himmelsbeobachtungen.

Etwa 5000 funktionsfähige und ausgediente Satelliten fliegen derzeit auf verschiedenen Umlaufbahnen über der Erde. Manche sind nur wenige Zentimeter groß und gehören einer Universität, andere sind riesig – wie das US-Abhörmonster „NROL-32“ , dessen Antenne einen Durchmesser von 100 Metern haben soll.

Bald könnten es mehr Satelliten werden – sehr viel mehr. Das wurde spätestens Ende Mai klar, als Elon Musks Raketenfirma SpaceX für ihr geplantes weltumspannendes Internet-Netz 60 Satelliten in den Orbit schoss. Die Satelliten gehören zum Projekt Starlink, das in den kommenden Jahren aus bis zu 12.000 Satelliten bestehen könnte.

Das erdumspannende Netz soll künftig auch entlegene Erdregionen mit schnellem Internet versorgen. Astronomen befürchten aber, dass die vielen Objekte den Nachthimmel verschmutzen – ihre schiere Zahl könnte Sternbeobachtungen dann deutlich erschweren.

Mit SpaceX vervielfacht sich die Zahl der Satelliten

Allein die Pläne von SpaceX würden die Zahl der am Himmel schwirrenden Satelliten vervielfachen – und auch andere Betreiber haben ambitionierte Ideen. Staaten, Forschungseinrichtungen und Firmen planen inzwischen Minisatelliten von Tennisball- bis Kühlschrankgröße, die in der Summe „eine hohe Anzahl“ ergeben können, wie es beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) heißt.

Die Vereinigung der Sternfreunde (VdS) in Heppenheim hat die Sorge, dass der Nachthimmel irreparabel entstellt werden könnte: „Mit Zehntausenden zusätzlichen Objekten in der Erdumlaufbahn ist es kein unrealistisches Szenario mehr, dass am Nachthimmel mehr über das Firmament ziehende Satelliten als Sterne zu sehen sind“, mahnt die Organisation. „Dies könnte unser Bild des Nachthimmels, der die Menschheit seit Anbeginn begleitet, für immer verändern.“ Ähnlich äußerte sich die Präsidentin der American Astronomical Society (AAS), Megan Donahue.

Besorgt ist auch die Internationale Astronomische Union (IAU), ein weltweiter Zusammenschluss von Astronomen mit Sitz in Paris. Denn selbst wenn viele Satelliten mit bloßem Auge nicht sichtbar wären, so könnten doch die großen, zum Teil gerade im Bau befindlichen Teleskope empfindlich gestört werden. Das gelte nicht nur für Licht, sondern auch für Radiofrequenzen. Laut IAU war das im April veröffentlichte erste Bild eines Schwarzen Loches nur möglich, weil die störenden Funkstrahlen von Satelliten nicht zu stark waren – das könnte sich mit Starlink und Co ändern.

Neben SpaceX plant auch das Kommunikationsunternehmen Oneweb zusammen mit Airbus sogenannte Satellitenkonstellationen – also Anordnungen von Satelliten für ein gemeinsames Ziel. Im Februar hatte eine Sojus-Rakete die ersten 6 von letztlich mehr als 600 Oneweb-Satelliten ins All befördert. Auch Amazon tüftelt an einem eigenen Projekt.

Das DLR sieht bei Satelliten im erdnahen Orbit einen „signifikanten Wachstumsmarkt“. In Deutschland gebe es zwar keine Firma, die ähnlich wie SpaceX ein Internet aus dem All plant. „Um eine Megakonstellation wie von SpaceX propagiert zu starten, benötigt man eine große Summe Eigenkapital und ein gutes Geschäftsmodell“, antwortet das DLR auf Anfrage. Es gebe aber mögliche deutsche Zulieferer. So entwickle die baden-württembergische Firma Tesat kleine Laserterminals, über die Satelliten miteinander kommunizieren können. Bei der optischen Freiraum-Kommunikation im Weltraum sei Deutschland weltweit führend.

John Stanmeyer/ VII/ National Geographic - world press photo award 2014


Mehr Satelliten bedeuten aber nicht nur mögliche Einschränkungen für Sternbeobachter, sondern auch mehr Weltraumschrott. Die Europäische Weltraumorganisation (Esa) geht schon jetzt von 934.000 Fremdkörpern aus, die um die Erde schwirren und größer als ein Zentimeter sind. Satelliten in niedrigen Umlaufbahnen fliegen teils mit 28.000 Kilometern pro Stunde. „Bei diesen Geschwindigkeiten kann der Einschlag eines – selbst kleinen – Partikels auf den Satelliten eine unglaubliche Zerstörungswucht entfalten“, sagt der Leiter des Esa-Büros für Raumfahrtrückstände, Holger Krag.

Klein heißt hier tatsächlich winzig: Bereits staubkorngroße Objekte können auf der Außenhülle eines Satelliten sichtbare Krater schlagen. Schon ab einem Millimeter Größe wird es gefährlich. „Besonders empfindliche Teile könnten dabei bereits kaputtgehen“, sagt Krag, der in Darmstadt arbeitet. Ab einer Größe von einem Zentimeter kann man davon ausgehen, dass der Satellit nach dem Zusammenstoß nicht mehr funktioniert. „Die Energie, die dabei freigesetzt wird, entspricht ungefähr der Wirkung einer explodierenden Handgranate.“ Ist das Schrottteil mehr als zehn Zentimeter groß, wird der getroffene Satellit zertrümmert – und verschmutzt den Orbit mit weiteren Teilen.

„Wir gehen jetzt schon von einer Kollision alle fünf Jahre aus“, sagt der Esa-Experte. Dabei meint Krag einen großen Zusammenstoß, bei dem tausend oder mehr Trümmerteile freigesetzt werden. Solche Teile bleiben ebenfalls im All und können wiederum neue Kollisionen auslösen – solche Kaskaden wurden bereits in den 70er Jahren als Kessler-Syndrom beschrieben.

Die Internationale Raumstation ISS musste bereits mehrfach Weltraumschrott durch Kursmanöver ausweichen – und einmal durchschlug ein Splitter ein Sonnensegel. Die Esa betreibt 20 Satelliten – und hat mit mehreren hundert Kollisionswarnungen pro Tag zu kämpfen. „Wenn jetzt einer mehrere tausend Satelliten betreibt“, sagt Krag mit Blick auf Starlink und Co, „dann ist das aus meinen Augen ein nicht mehr überschaubarer Aufwand.“ Derzeit entscheiden noch Menschen über jedes Ausweichmanöver – künftig müsste das automatisiert passieren.

Die Esa schätzt, dass – wenn die Raumfahrt weiter so unbedarft betrieben wird wie heute – es in hundert Jahren jedes Jahr eine große Kollision geben könnte. „Wir müssen dafür sorgen, dass dieses Kessler-Syndrom nicht noch weiter angeheizt wird“, mahnt Krag.

Dazu verfolgt die Esa drei Ansätze: Zum einen sollen herumfliegende Objekte genauer verfolgt werden. Bereits jetzt werden etwa 20.000 Objekte vom Boden aus beobachtet, samt Berechnung ihrer voraussichtlichen Flugbahn.

Außerdem will die Esa Satelliten mit besserer Technik ausrüsten, damit sie nach ihrer Nutzung möglichst schnell in die Atmosphäre absinken und verglühen. Heutzutage sind lediglich 60 Prozent der Satelliten 25 Jahre nach ihrem Einsatz verschwunden. „Selbst 90 Prozent wären zu wenig“, meint der Esa-Experte Krag.

Drittens erforscht die Esa die aktive Entfernung von Weltraumschrott: Ein mit einem Fangmechanismus ausgestatteter Satellit soll ein Schrottteil gezielt ansteuern, greifen und abbremsen, so dass es in die Erdatmosphäre absinkt und zumindest teilweise verglüht. Schrottobjekte mit hitzeresistenten Bauteilen wie etwa Treibstofftanks könnte man ebenfalls kontrolliert auf die Erde stürzen lassen – zum Beispiel in den Südpazifik.

Da zumindest bei größeren Objekten für jede Entfernung eigens ein „Müllabfuhr-Satellit“ ins All geschossen werden muss, wäre der Einsatz sehr teuer. Deshalb würde man das nur bei besonders großen oder kritischen Objekten tun, die bereits im All sind, heißt es von der Esa. Die Weltraumagentur sieht hier Potenzial für einen neuen Markt. Sollten Staaten ihre Vorgaben verschärfen, könnten Satellitenbetreiber irgendwann gezwungen sein, ihre Satelliten, die sie nicht selbst aus dem All bekommen, mit einem Aufräumservice zu beseitigen. Neben der Esa erforschen auch andere Weltraumorganisationen Verfahren, um Rückstände aus dem All zu entfernen. Die japanische Jaxa (Japan Aerospace Exploration Agency) begann bereits 2014 mit einem Testlauf im All.

Die Starlink-Satelliten von SpaceX sind dabei noch ein kleineres Problem. Elon Musks Satelliten fliegen auf etwas mehr als 500 Kilometern Höhe – also vergleichsweise tief. Hier ist noch Restatmosphäre vorhanden, die ausgediente und kaputte Objekte automatisch abbremst, sodass sie irgendwann in der Atmosphäre verglühen. Problematisch könnte aber ihre schiere Zahl von bis zu 12.000 werden. Damit dürfte auch die Zahl jener Satelliten steigen, die etwa nach einem Steuerungsausfall zur Gefahr für andere Objekte im Orbit werden könnten.

Pläne anderer Firmen sind problematischer – denn deren Satelliten sollen mitunter in höheren Orbits kreisen. Die Satelliten von Oneweb sind für eine Höhe von rund 1200 Kilometern geplant – hier ist die Bremswirkung durch die Atmosphäre praktisch inexistent. „Ist da ein Objekt außer Funktion, platzt da ein Objekt auf und zerlegt sich in Trümmer, bleiben die Teile mehr oder weniger für alle Ewigkeit im All“, sagt Krag. Satelliten sollten also in der Lage sein, auch nach langer Betriebszeit aktiv zu bremsen und die Umlaufbahn zuverlässig zu verlassen.

Hier hat die Esa Zweifel, da Satelliten zu dem Zeitpunkt, wo sie ein solches komplexes Entsorgungsmanöver starten müssen, bereits sehr alt sind. Außerdem habe es die bisherige, meist staatliche Raumfahrt schon nicht besonders gut geschafft, Weltraumschrott zu vermeiden. „Warum sollte dann ein kommerzieller Betreiber, der unter Konkurrenz- und Kostendruck steht, das besser schaffen?“, fragt Krag. Skepsis sei angebracht.

Die Betreiber scheinen die diversen Probleme zumindest zu sehen: Elon Musk schrieb beim Kurznachrichtendienst Twitter, er habe seine Mitarbeiter angewiesen, dafür zu sorgen, dass die Satelliten künftig weniger hell seien. „Wir werden sicherstellen, dass Starlink keine Auswirkungen auf Entdeckungen in der Astronomie hat. Die Wissenschaft ist uns sehr wichtig.“ Und auf der Oneweb-Homepage leuchtet groß ein Zitat des Unternehmensgründers Greg Wyler: „Auf meinem Grabstein soll ,Hat die Welt verbunden’ stehen, nicht ,Hat Weltraumschrott erzeugt’.“

© Axel Springer SE. Alle Rechte vorbehalten.






also bilder von all dem weltraumschrott, der da um unsere schöne erde - unseren "blauen planeten" - kreiselt und taumelt - erinnern mich immer an die ungezügelte plastikverschmutzung in den weltmeeren.


viele hunde kratzen sogar mit den hinterpfoten oft ihr häuflein zu - und frauchen oder herrchen lassen sich (immer öfter) ein beseitigungs-setting einfallen, wenn das "geschäft" verrichtet ist, und man tritt auch ganz selten in katzenscheiße...: der mensch aber frohlockt über seinen lebensfortschritt und seine leistungen - und vergisst dabei die "letzte runde" zu planen und zu installieren: all den fabrizierten weltraumschrott ganz gezielt zurückzuführen und spurlos zu receyceln.

und das ist auch mit verankert im forderungskatalog der "fridays-for-future"-generation an die wissenschaft und an den technischen bzw. digitalen "fortschritt": räumt den mist weg, den ihr verzapft habt - und der nun veraltet ist und nicht mehr gebraucht wird.

ehe man bis 2030 nun wieder mal auf diesen staubigen und toten mond fliegen will oder gar zum mars, um gegebenenfalls edel-erden dort zu suchen und zu schürfen in großem stil - sammelt doch erst einmal zwingend die bahn frei und erfindet dafür dringend ein funktionierendes know-how. 

denn sonst ist eines tages eine weltraumkatastrophe mit irgendeinem irrlichternden plastikschrott dort oben vorprogrammiert - da muss ich überhaupt kein fachmann sein und kein experte, herr lindner, um das mit sicherheit vorauszusagen.

und zukünftig sollten nur noch satelliten starten dürfen, deren vollständige weltraum- " e n t n a h m e " nach ihrem dienst auch gewährleistet ist, das muss im forschungsvorhaben bereits fest und verbindlich verankert werden. und eine solche "entnahme" wird ja achselzuckend bei der jagd auf wölfen und auf waschbären lauthals gefordert, wenn deren zahl angeblich umweltunverträglich "überhand" nimmt und "über alle maßen" schäfchen gerissen werden und vogelnester geplündert...

aber zum weltraumschrott kommt mir auch eine kühne idee: vielleicht sind alle sterne und planeten und herumschwirrenden kometen um uns herum der olle weltraum"schrott" irgendwelcher höheren aber ganz anders tickenden "außerirdischen" intelligenzen von früher oder später: denn von soooooviel kollisionen und blitzexplosionen sieht man ja an unseren teleskopen hier unten nun auch nicht übermäßig viel - und wer weiß: die sogenannte "dunkle materie" und die "schwarzen löcher" sind vielleicht nur die notwendigen "staubsauger"-effekte für alles wie auch immer geartetes leben im tiefen und weiten all ... - weiß man's ???

und trotzdem - chuat choan und nix für ungut ...

#nazis raus - aber wohin damit ...

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also - margarete stokowski ist an sich schon eine begnadete kolumnistin, an der sich die geister - auch und gerade gendermäßig [kann man das so sagen ... ???] - oftmals scheiden - und die schon viele verrisse über sich hat ergehen lassen müssen - und einige #hashtags und shitstorms und wie das auch immer alles im sozial-netzwerk-sprech heißen mag ...: aber - da wollte ich ja drauf hinaus: - wo sie recht hat hat sie recht: und sie scheint vorm schreiben ihre stifte immer mit dem anspitzer zu bearbeiten: jede mine zu ihrer schreibe ist so spitz und scharf wie ein skalpell - mitten ins leben ... - jedoch ohne spitzfindig zu sein (auf "spitzfindig" komme ich später noch mal zurück ...).

und nun hat sie endlich mal die hanebüchenen verirrungen in den kommentaren zu einem privaten zwei-worte-tweet (!) der tv-journalistin nicole diekmann "nazi's raus" [click dazu auch hier in diesem blog] aber so etwas von seziert mit ihrem schreibskalpell, dass ich ihr nur dankbar sein kann:

besonders fällt mir wieder auf, was für gefährlichen schmarren die "welt" mit ihrer redaktions-mann*schaft daraufhin abgelassen hat - oder aus marktstrategischen gründen ablassen musste - frau stokowski schreibt: 
Auf "Welt Online" hieß es, die "Nazis raus"-Parole sei "grundgesetzwidrig": Der Autor Richard Schröder schaffte den beachtlichen Dreh, von der Tatsache, dass Nazis grundgesetzwidrig sind, umzuschwenken auf die Idee, "Nazis raus" zu sagen sei "wörtlich genommen" eine "Aufforderung zum Verfassungsbruch", weil hier nahegelegt würde, Nazis sollten ins Ausland verbannt werden, was doch juristisch gar nicht möglich sei in Deutschland. Außerdem behauptete Mathias Döpfner , der Spruch "Nazis raus" würde "den Nationalsozialismus verharmlosen, damit den Holocaust minimieren", ohne jegliche Erklärung, auf welch magische Art das nun wieder funktionieren soll. ... und ... Von einem "schwarzen Tag für die Demokratie" schrieb Ulf Poschardt in der "Welt", als sei nicht jeder Tag ein schwarzer Tag für die Demokratie, an dem die AfD im Bundestag hetzt oder Menschen aufgrund von Aussehen oder Herkunft auf der Straße angegriffen werden.

ich glaube immer noch, dass sich der gute axel springer im grabe umdrehen würde, wenn er solche spitzfindigkeiten und "entschuldigungen" und rechtfertigung rechten gedankenguts für nazis überhaupt in seiner "welt", dem "intellektuellen" flaggschiff seines imperiums mit seiner sprichwörtlichen israel- und juden-euphorie lesen müsste ...

in der "welt" - ich deutete das auch in meinem "nazi-raus"-beitrag schon an - erlebte ich bis zu meiner abrupten kündigung meines "'welt'-gold plus"-abos - wegen chronischer und herabsetzender "68er-phobie" zum 50-jährigen fast der gesamten redaktions-crew - dort neben vielen "konservativ"-grenzwertigen kommentaren und "meinungen" (henryk m. broder z.b.) besonders in den leserbrief-meinungsforen unter einschlägigen artikeln ein jeweiliges abbrennen regelrechter rechts-populistischer vielschreiber-feuerwerke - so dass ich immer noch dachte, das müsste diesem hehren blatt doch eigentlich peinlich sein - aber wo ich auch jetzt von frau stokowski z.b. diesen unmöglichen kopsterbolter lesen muss: "die 'Nazis raus'-Parole sei "grundgesetzwidrig" ('welt'-autor richard schröder) wird mir angst und bange um dieses große meinungs-leitmedium - und ich finde, mit solchen kloppern kommt man dem "spiegel"-skandal um claas relotius auf eine andere art - nämlich des redaktionellen verrats einer früher durch und durch lesenswert breit-liberal aufgestellten ausrichtung - recht(s) nahe ...

es ist erstaunlich, wie man sich diesem rechts-populistischen pöbel, der sich da in den leserforen versammelt hat, schritt für schritt mit immer spitzfindigeren mitteln anbiedert, um dieses "volk" wohl als feste leserschaft zu rekrutieren und eine "seriöse" heimstatt zu bieten ... - sich selbst und den lesern vorgaukelt, als sei die "welt" nun das letzte medium "jenseits aller 'lügenpresse'" ...

ich bin froh - dass ich mich aus diesen fängen verabschiedet habe - und nun einen großen bogen um alle "welt"-seiten und-medien mache - auch wenn mir das wegen der überragenden typografisch-layoutmäßigen aufmachung schwergefallen ist ... 

aber man kann eben jeden mist auch schön verpacken ... 

nix für ungut - und chuat choan ...