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es gibt menschen, die meinen covid-19 sei nur eine "grippe" - ein Bild sagt mehr...

Wer von euch krank ist, soll die Ältesten der Gemeinde rufen, damit sie für ihn beten und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Ihr vertrauensvolles Gebet wird den Kranken retten. Der Herr wird die betreffende Person wieder aufrichten und wird ihr vergeben, wenn sie Schuld auf sich geladen hat.

Jakobus 5, 14-15


Dies ist ein Bild aus einer eindrücklichen Bildreportage in der New York Times über die "Letzte Ölung" bei schwerst Covid-19-Erkrankten und Sterbenden.

pro "the new york times"



Plan von Donald Trump

US-Behörden sollen „New York Times“ und „Washington Post“ abbestellen

Immer wieder teilt US-Präsident Trump gegen kritische Medien aus. Nun setzt er zwei renommierte Zeitungen mit der Drohung von Kündigungen unter Druck.

Die „New York Times“ und die „Washington Post“ werden wegen ihrer kritischen Berichterstattung immer wieder zum Ziel von Angriffen von US-Präsident Donald Trump. Nun will das Weiße Haus, dass Bundesbehörden die beiden Publikationen künftig nicht mehr beziehen.

Eigenwerbung -
Die Wahrheit ist es wert...
„Die Abonnements über alle Bundesbehörden hinweg nicht zu erneuern, wird eine erhebliche Kostenersparnis für Steuerzahler bedeuten - Hunderttausende Dollar“, teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Stephanie Grisham, am Donnerstag (Ortszeit) mit. Trump wirft den beiden Zeitungen und anderen Medien, die kritisch über ihn berichten, regelmäßig die Verbreitung von Falschnachrichten vor.

Kritiker beschuldigen Trump, einer der größten Verbreiter von „Fake News“ zu sein. Nach den Faktencheckern der „Washington Post“ hat Trump in seinen ersten knapp 1000 Tagen im Amt 13.435 falsche oder irreführende Aussagen getätigt.

Aus Grishams Mitteilung ging nicht hervor, wie Bundesbehörden konkret dazu gebracht werden sollen, die beiden Zeitungen nicht mehr zu beziehen. Das „Wall Street Journal“ berichtete unter Berufung auf einen US-Regierungsvertreter, das Weiße Haus arbeite daran, eine entsprechende Direktive umzusetzen.

aus: Tagesspiegel
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screenshut von "meiner" the new yort times


ach - es ist herrlich nun quasi exklusiv und "heimlich" etwas zu haben, was der präsident der vereinigten staaten von amerika und angeblich mehrfache milliardär donald john trump ab nun zu verschmähen gedenkt - und anweisung gegeben hat, dass auch die us-behörden den bezug der zeitung stoppen - und die zutändigen gremien überlegen noch, wie sie das umsetzen und bewerkstelligen...

ich habe nun seit über einem jahr ein online-abo der nyt  - gerade wegen der eskapaden dieses präsidenten - und dank des google-translators und seiner wirklich guten übersetzung (viel besser als die übersetzung z.b. des "the guardian") kann ich das auch gut und flüssig lesen.

besonders aber auch die "magazines" und die kulturnachrichten haben es mir angetan.

die usa - das ist zum glück ja mehr als als donald trump, der ja nun sogar seine mexico-grenzmauer an colorado vorbei hochziehen wollte, was aber fernab vom tatsächlichen grenzverlauf usa-mexico liegt. inzwischen meint er, das sei ein scherz gewesen ...

nun - trump spricht ja immer von den "fake news" der "new york times" und der "washington post", verbreitet aber andauernd ungenauigkeiten und redet im wahrsten sinne des wortes einfach nur viel "dummes zeug", korrigiert seine entscheidungen in sekundenschnelle (soldaten raus aus syrien - soldaten rein nach syrien, "um die ölfelder zu bewachen"...) und ist nicht so richtig informiert - wahrscheinlich weil er zu wenig zeitung liest - oder die falschen...

wann schicken die amis diesen mann endlich in die wüste - und lesen die zeitungen, die sie lesen wollen- und nicht die, die sie lesen sollen: "die wahrheit ist es wert".

ich empfehle ja deshalb ein digitales abo - das kann man auch mal "heimlich" - am präsidenten vorbei - lesen.

Videos aus dem The New York Times T-Magzine - ein schnupperkurs



 hinsehen! - das t-magazine der 'new york times' - ein kleiner schnupperkurs...
T= Das New York Times Style Magazine ist ein perfekt gebundenes Magazin der New York Times, das sich der Berichterstattung über Mode, Wohnen, Schönheit, Urlaub, Reisen und Design widmet - so wie "BLAU" von der "WELT" etc.

zeichen setzen - website slogan

click here





vielleicht schaffe ich es mal, mit meinem website-logo endlich ein konstanteres zeichen zu setzen.

als ausgebildeter schriftsetzer spiele ich gerne mit buchstaben bzw. lettern, text und mit bildern und mit slogans ...

und gerade vom schrift setzen her fiel mir dann eines morgens im halbschlaf dieser begriff

"zeichen setzen"

unter die augenlider und dann in den wacher werdenden sinn: 
das ist ja eine meiner ambitionen, website und blogs zu gestalten, nämlich 
zeichen zu setzen


lass dich also von diesen meinen "gesetzen zeichen" berühren und anrühren ...
immer wieder neu ...

und große vorbilder bzw. mitbewerber haben ja auch oft ein motto als innere 
und sinnleitende selbstverpflichtung in ihren verlagshäusern an die wand geprangt:

beim "spiegel" heißt das z.b.:


und im axel-springer-hochhaus in berlin stehen auf einer
gedenktafel u.a. die hehren worte:

und die beste und größte zeitung der  welt - die "new york times" formuliert ihr slogan mit:

zu deutsch etwa: „alle nachrichten, die es wert sind, gedruckt zu werden“







die vergewaltigung einer gebrochenen schrift (update 25.01.2019)




ach - es ist gar nicht so einfach heutzutage, mal so richtig (in) fraktur zu reden, ohne in eine ganz bestimmte ecke (ab)geschoben [click]  zu werden - ... tja - was kann die arme sowieso schon "gebrochene" fraktur-schrift denn auch dafür, dass man sie andauernd von und für nazis missbraucht und vergewaltigt hat - und sie von medien immer noch einfach zum markenzeichen und synonym für alles 'rechte' hochstilisiert wird.

denn auch jetzt - 75/80 jahre nach der nazi-herrschaft - setzt der spiegel auf einem titel in diesem sinne wieder fraktur-lettern: "Sac-h-sen" steht da als schlagzeile: "Sac" in einer serifenlosen moderneren fettschrift - das folgende "h" ist zum zwitter stilisiert: links eine hälfte antiqua, den abschwung des h rechts als fraktur - um dann mit "sen" in einer immer bräunlicher werdenden frakturschrift diese schlagzeile zu beenden - um so mit schrift zu suggerieren: der "freistaat" sachsen gleitet immer mehr in die rechte ecke ...
und diese virtuelle rechts-nationalistische ecke wird hier nun wieder - womit auch sonst ? - mit fetten fraktur-lettern symbolisiert ...

völlig zu unrecht übrigens - was die verwendung der fraktur betrifft ... - aber da komme ich später drauf zurück ...

stern-titel 05/2019
deutsche erstausgabe 
des ersten bandes von 
"mein kampf", juli 1925 (wiki) 
und ausgerechnet der "stern", der ja seinen großen redaktionsskandal 1983 mit den  hitler-tagebüchern hatte, titelt in frakturschrift auf heft nr. 05 vom 24.01.2019: "Ihr Kampf - Wie die Rechten unser Land verändern - in Schulen, Vereinen, Politik ..." - und "Ihr Kampf " steht da weiß auf knallrot als synonym für den hitler-titel "mein kampf" ... - und wieder wird dazu die fraktur verwendet, um damit das "rechts-sein heute" zu symbolisieren - und der original-einbandgestaltung "mein kampf" von damals nachzueifern ...

als gelernter schriftsetzer - noch so richtig mit winkelhaken und gutenberg-bleilettern - musste ich mich in der lehrzeit intensiv auch mit der "gebrochenen schrift", der "fraktur" [click!!!], auseinander-"setzen". wir mussten sie lesen lernen, was aber ganz gut klappte, waren ja selbst zu der zeit noch schulbücher in frakturschrift - und die bibel und andere alte wälzer sowieso ... wir mussten lernen, zwischen lang-s und rund-s zu unterscheiden, wobei in der frakturschrift das s am ende einer silbe immer ein rund-s oder schluss-s zu sein hatte, am anfang oder innerhalb der silben aber ein lang-s verwendung fand. auch die alte "sütterlin"-handschrift, die noch in schulen als schönschreibschrift bis in die 40er jahre - unabhängig von der ns-zeit - gelehrt wurde, unterschied diese lang- und rund-s regeln - und das war ja noch die "schönschrift" meiner eltern.

wie oft aber sieht man heute also bei fahrten durch deutsche lande die tatsächlich korrekte schreibweise der "gaststätte" in der alten fraktur-schrift mit den beiden lang-s - s-t-"ligaturen" ... ???


auch "sachsen" 
müsste mit einem 
fraktur-lang-s
geschrieben werden
aber auch auf diesem von mir hiermit beanstandeten spiegeltitel hat man die lang-s-regel wieder übersehen - bzw. sich einfach darüber hinweggesetzt, weil der "gag" wichtiger war als der fachgerechte umgang mit schrift. okay - ein lang-s kann heutzutage kaum noch jemand im vorübergehen entziffern: und ein magazin-titel sollte ja auch im vorbeigehen eindruck schinden.

bormanns runderlass -
ausgerechnet mit einem
 frakturschrift-briefkopf  [click]
es ist schade, dass die mittelalterliche frakturschrift mit der nazi-zeit als kulturgut derartig mit "verb(r)annt" wurde - denn mit "rechts" oder "nationalsozialismus" hat die schrift von haus aus gar nichts zu tun. adolf hitler him-self hat sich und die partei und alles nazi-schrifttum bereits ab 1941 von den "gebrochenen" fraktur-schriften "als deutsche schriften" klar distanziert [click !!!] - und soll sie in seiner verblendung eine schrift mit "juden-haken" genannt haben - und tatsächlich sind ja einige fraktur-buchstaben (hier sei auch wieder mein geliebtes lang-s anzuführen) einigen hebräischen schriftzeichen ziemlich ähnlich ... auf alle fälle hat martin bormann als hitlers "stellvertreter" und vertrauter in einem rundbrief 1941, die weitere verwendung der fraktur-schrift ausdrücklich untersagt. [click]

und hier müssten vielleicht noch forschungen angestellt werden, wie ein paar hebräisch  - hier und da sogar auch arabisch anmutenden einzel-lettern im mittelalter eingang in die verwendeten druckschriften fanden (stichworte hierzu vielleicht: hanse-handel - seidenstraße) ... - und auch die schrift als solche wurde vor ca. 5000 jahren zuerst in mesopotamien - heute irak/iran/syrien (!) - als "keilschrift" geschrieben - und unabhängig davon auch in ägypten als "hieroglyphen" (stichwort: "emojis"): die schrift ist also ein ursprünglich arabisches kulturgut! (stichwort: antike bibliothek von alexandria)...

übrigens - wenn ich hier im text von "fraktur"-lettern schreibe unterscheide ich nicht noch extra die "schwabacher", die "rotunda", die "textura", die "gotik", alles ähnlich geschnittene schriften, die sich in charakteristischen nuancen allerdings unterscheiden und z.t. auch unterschiedlich verwendet wurden, wegen der unterschiedlicher lesbarkeit und dem jeweiligen duktus und charaktere ...

aber so geht es ja auch mit worten und begriffen, die seit der ns-zeit tabuisiert sind oder auf dem "political-correctness-index" stehen (z.b. zigeuner, lügenpresse, völkisch, umvolkung, abartig, sonderbehandlung, artfremd u.a.m.) ... - die wörter können nichts dafür - aber die begriffe sind - hier zu recht - "no-go-areas" geworden ...

eine druckschrift jedoch darf als kulturgut nicht einfach mit einer ideologie verb(r)annt werden.


und die "frankfurter allgemeine zeitung" und die ehrwürdige 'linke' "new york times" z.b. neben vielen vielen anderen blättern verwenden die fraktur noch heute in der titelzeile. auch die evangelische kirche hat noch in den fünfzigerjahren die bibel in fraktur drucken lassen (die fraktur gilt als "luthers schrift") – und das bestimmt nicht, weil sie ns-klänge damit anstimmen wollen.

und deshalb habe ich ja auch mit meinem neuen logo - der lang-s-
variante "si" in einer alten hier etwas bauchigen fraktur-lettern-ligatur (zwei buchstaben in einem zeichen) ein denkmal gesetzt - und mich dabei einzig und allein von der eigentlichen ästhetischen schönheit der frakturlettern leiten lassen ... - auch ganz bewusst in opposition zu den ausführungen jenes adolf hitler zu diesem thema, der plötzlich die "lateinische antiqua" favorisierte.

das wiederum hatte allerdings damals auch ganz praktische gründe: in den von deutschland überfallenen ländern konnte man die fraktur-schrift kaum noch entziffern und "bekanntmachungen" oder "befehle" in fraktur-lettern kaum veröffentlichen... - allerdings konnten auch alle zeitungen in deutschland nicht plötzlich ihr bleiernes druckschriftgut auf "befehl" hitlers auf antiqua umstellen ...

"C'est à l'aide du concept 
de signe qu'on ébranle 
la métaphysique de la présence."  
("Mit dem Konzept des Zeichens
erschüttert man die Metaphysik der Präsenz") -
Jacques Derrida: Die Schrift und die Differenz.
Frankfurt/Main 1972, S. 422-442, hier S. 425.
CLICK DAZU AUCH HIER 

mein "bekenntnis zur fraktur" - einfach als schöne schrift - als über 500 jahre altes "wertkonservatives" kulturgut europas und der welt, das es zu bewahren gilt - ganz losgelöst von der relativ kurzen schwerpunkt-verwendung unter den nazis - und gegen die "rechte" vereinnahmung heutzutage: