Das Erinnerungszeichen „Verlorene Hände“ holt die 16 Opfer der NS-Euthanasie aus Telfs/Tirol (Österreich) wieder zurück in die Dorfgemeinschaft dort.
Die Masterarbeit, die insgesamt zu diesen "Verlorenen Händen" geführt hat und 16 Biografien nachzeichnet - ist hier nachzulesen!
Aus der Masterarbeit von Lena Burgstaller geht z.B. das Schicksal des 5-jährigen Paul Niedermayer (geb. 5.12.1936 - ermordet spätestens am 10.9.1942) hervor: Paul erlitt bei der Geburt einen "Hirnriss" und war dadurch anfallskrank. Er wurde nach aufopfernder Pflege zu Hause dann in Bethel versorgt - und wurde angeblich auf Anraten der "Reichskanzlei" am 9.5.1942 nach Eglfing-Haar "überstellt", ehe er dort dann nach 4 Monaten an "Lungenentzündung verstarb".